Therapie
Wann ist eine Lerntherapie sinnvoll und notwendig?
Ist eine Legasthenie und/ oder Dyskalkulie festgestellt, kommt eine individuell ausgerichtete Therapie vor allem dann in Betracht,
- wenn sich trotz schulischer und häuslicher Förderung keine merkliche Verbesserungder Lese-, Rechtschreib- oder Rechenschwierigkeiten einstellt
- wenn die Probleme zunehmend in ein ungünstiges Lernverhalten münden und sich eine Ausweitung auf andere Fächer abzeichnet
- wenn sich bei Ihrem Kind in Zusammenhang mit seiner Lernstörung bereits emotionale, soziale oder psychosomatische Belastungssymptome zeigen.
Wie gestaltet sich der Therapieablauf?
Vor Beginn der Therapie steht die individuelle Eingangsdiagnostik.
Anhand dieser Diagnostik ermitteln wir den aktuellen Therapiebedarf. In einem ausführlichen Beratungsgespräch erarbeiten gemeinsam Therapieziele und Förderschwerpunkte.
Die Lerntherapie findet nach persönlicher Terminvereinbarung einmal pro Woche in Einzelsitzungen statt (in den Schulferien nur nach Absprache). Die Dauer einer Therapieeinheit beträgt 60 Minuten (50 Minuten bezüglich der Arbeit mit dem Kind, 10 Min. für Vor- und Nachbereitung).
Die Therapie umfasst zudem regelmäßige Elterngespräche zum Entwicklungsstand des Kindes sowie zur Beratung und Unterstützung beim häuslichen Lernen. Auf Wunsch nehmen wir Kontakt zu Lehrkräften oder beteiligten Fachkräften auf, um die Lernbedingungen im schulischen ALltag zu verbessern.
Eine vertragliche Bindung an einen festgelegten Therapieumfang besteht nicht, dieser richtet sich nach dem individuellen Förderbedarf. Dieser wird in Absprache mit den Familien oder durch das zuständige Jugendamt festgelegt. Grundlage bildet die regelmäßige Überprüfung des Lernfortschritts sowie der psychosozialen Entwicklung des Kindes.